Im tschechischen Alphabet, bestehend aus den folgenden 42 Buchstaben a, á, b, c, č, d, ď, e, é, ě, f, g, h, ch, i, í, j, k, l, m, n, ň, o, ó, p, q, r, ř, s, š, t, ť, u, ú, ů, v, w, x, y, ý, z und ž sind fünf Buchstaben dabei, die nur in Fremdwörtern oder in Lehnwörtern existieren. Es handelt sich um die Buchstaben f, g, q, w und x.
Wie immer gibt es Ausnahmen. Es gibt zwei vom Ursprung her echte tschechische Wörter, die den Buchstaben f enthalten und diese sind doufat (dt. hoffen) und zoufat (dt. verzweifeln) + davon abgeleitete Wörter wie zoufalec (dt. ein Verzweifelter) und andere.
Beispiele solcher Fremdwörter in der tschechischen Sprache mit den genannten fünf Buchstaben:
x – xantipa
w – western
q – Quido
g – guláš
f – funkce
Demnach müsste ein Wort wie zum Beispiel foukat (dt. pusten/blasen/wehen) auch eine Entlehnung sein. Ich kann es mir aber nicht herleiten.
Typische Wendung mit foukat: Venku fouká. (dt. Draußen ist es windig.)
“Foukat” könnte mit dem deutschen “Fauchen” verwandt sein. Das machen vor allem Katzen, aber auch der Wind kann um die Ecke Fauchen und dabei ein Geräusch machen, das dem Wort die Form gab. In meinem etymologischen Wörterbuch (Rejzek, Leda 2001) steht für “foukat”, dass es ein Onomatopoetikum ist.