Die Karlsbrücke (tsch. Karlův most) ist ein beliebtes Touristenziel in Prag. Sie verbindet die Prager Altstadt (tsch. Staré Město) mit der Kleinstadt (tsch. Malá Strana). Als Tourist überquerst du sie automatisch, wenn du von Hradschin (tsch. Hradčany) kommend den Altstädter Ring (tsch. Staroměstské náměstí ) und den Wenzelsplatz (tsch. Václavské náměstí) erreichen willst.
Auf dieser Seite erfährst du etwas über den Bau, den Namen, die Nutzung und die Skulpturen dieser berühmten Prager Brücke.
Baubeginn der Karlsbrücke
1357 - unter Schirmherrschaft Karls IV.
Bauende
1402
Maut
Die Baukosten waren immens. Nach dem Bau wurde eine Maut für die Überquerung der Brücke erhoben. Die Maut wurde abgeschafft im Jahr:
1816
Name der Brücke
Die Karlsbrücke hieß nicht von Anfang an so. Sie hieß
Steinbrücke bzw. Prager Brücke
Der Name Karlsbrücke hat sich eingebürgert gegen
1870
Steinbrücke
Die Karlsbrücke ist die zweitälteste erhaltene Steinbrücke in Tschechien.
Die älteste erhaltene Steinbrücke Tschechiens ist in Písek.
Bis zum 19.Jhdt. war die Karlsbrücke die einzige Brücke über die Moldau in Prag.
Und wie haben die Menschen die Moldau überquert, bevor die Karlsbrücke erbaut wurde?
Zunächst über Furten an verschiedenen Stelle der Moldau. Irgendwann wurde an der Stelle der heutigen Karlsbrücke eine Holzbrücke gebaut, die 1157 einer Überschwemmung zum Opfer fiel.
Das gleiche Schicksaal ereilte 1342 auch die erste Steinbrücke Prags an der gleichen Stelle – die Judithbrücke. Sie wurde in der Zeit von 1158 bis 1172 gebaut.
Mobilität auf der Karlsbrücke
- ab 1883: Pferde-Bahn
- 1905-1008: Straßenbahn
- ab 1908 für ein Jahr: Bus (noch ohne Luftreifen)
- 1909-1931: Kein Bus, keine Straßenbahn
- 1932-1945 Bus mit Luft-Reifen
- 1945-1965: Autoverkehr
- Seit 1965: nur noch Fußgänger
Die Statuen
- Auf der Karlsbrücke befinden sich 30 Statuen
- Sie wurden nach und nach am Ende des 17. Jhdt. und Anfang des 18. Jhdt. aufgestellt.
- Bei 20 der 30 Statuen handelt es sich mittlerweile um Kopien, deren Originale vor allem im Lapidarium (7 Stück) und im Gorlice-Saal (6 Stück) auf Vyšehrad aufgestellt sind.
Zum Abschluss kannst du dir die Karlsbrücke in 3D aus der Flugperspektive auf mapy.cz anschauen.
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